Eine nicht besonders lange Etappe, aber mit einem anspruchsvollen Höhenunterschied: vom Gardasee geht es fast 2000 Meter hinauf zum Altissimo. Doch oben angekommen ist die Aussicht eine, die man nicht vergisst.
Von dort oben ist das Panorama sehr weitläufig und ermöglicht einen Rückblick auf die Landschaften der vorherigen Etappen: den Gletscher der Lobbie, den Care Alto, den Cadria, den Pichea... bis hin zu einem Großteil des Gardasees, der sich vor unseren Füßen ausbreitet.
Von Nago-Torbole ist es möglich, die nächsten drei Etappen (Schutzhütte Chiesa am Altissimo, Polsa, Mori) abzukürzen und direkt nach Ronzo Chienis zu gehen, indem man dem Weg 637 folgt, der den westlichen Kamm des Monte Creino hinaufführt, bis man (auf 1000 m Höhe) auf die Spur der Etappe Nr. 14 trifft.
Wenn ihr die Schutzhütte erreicht habt, verpasst nicht eines der leckeren typischen Gerichte auf der Speisekarte.
1. Wahl Wege, die deinen körperlichen und technischen Fähigkeiten entsprechen. Informiere dich über die Gegend und den Zustand der Wege und besorge dich eine geeignete Wanderkarte.
2. Ziehe geeignete Kleidung an und packe die richtige Ausrüstung für die Länge und Schwierigkeit der Wanderung ein. Nimm Ausrüstung für Notfälle, inklusiv Erste-Hilfe-Ausstattung, mit.
3. Es wird empfohlen, Bergwanderungen nicht allein zu unternehmen und auf jeden Fall jemanden vor dem Start über deinen geplanten Wanderweg und anschließend über deine Rückkehr zu informieren.
4. Informiere dich über die Wettervorhersage und beobachte ständig die Entwicklung des Wetters.
5. Im Zweifelsfall kehre zurück. Manchmal ist es besser, auf die Wanderung zu verzichten, als dich dem Risiko eines Unwetters auszusetzen oder Schwierigkeiten überbrücken zu wollen, die über deine eigenen Kräfte, Fähigkeiten und Ausrüstung gehen.
6. Vermeide unnötige Abweichungen und Abkürzungen.
7. Alle beschriebenen Wanderwege sind in einer natürlichen Umgebung. Ihre Benutzung erfolgt auf deine eigene Gefahr.
Alle Angaben unterliegen regelmäßig Änderungen, weshalb keine der Angaben einen Absolutheitsanspruch erhebt. Ungenauigkeiten und Unstimmigkeiten können leider nicht gänzlich vermieden werden, da sich die Umweltbedingungen und klimatischen Verhältnisse ständig verändern. Daher übernehmen wir keinerlei Haftung für etwaige Änderungen, denen sich der Nutzer gegenübersieht. Es wird allerdings dringend empfohlen, vor jeder Wanderung Informationen über den Zustand der Wege und Örtlichkeiten sowie über die Umwelt- und Wetterbedingungen einzuholen.
Nachdem wir das Zentrum von Nago verlassen haben, überqueren wir eine breite Ebene, die mit Weinbergen bepflanzt ist und zwischen den Bergen eingeklemmt liegt; dann steigen wir auf dem Weg 601 auf, um unseren langen Aufstieg zu beginnen. Wir gewinnen allmählich an Höhe auf festem, gut sichtbarem Untergrund und passieren dabei ein vom Feuer beschädigtes Wäldchen; oft blicken wir auf alte Militärstellungen, und es fehlen auch nicht die offenen Ausblicke auf den Monte Brione.
Am Doss dei Frassini angekommen, betreten wir kurz die asphaltierte Straße (entlang derer wir auf die Almhütte Zures treffen), um dann wieder auf den 601 einzubiegen, der allmählich ansteigt, immer im Schatten des Waldes. Ab der Almhütte Casina wird der Weg immer steiler und schneidet regelmäßig die Rücken der asphaltierten Straße. Bei Kilometer 7,5 der Etappe, als wir zwischen den Häusern auftauchen, müssen wir eine recht steile Asphaltstraße hinaufsteigen, die vollständig der Sonne ausgesetzt ist, und dies ist wahrscheinlich der anstrengendste (wenn auch kurze) Abschnitt des Tages.
Wir kehren zum Weg zurück und durchqueren einen großen Parkplatz, wo die Straße endet; wenig später blicken wir auf eine große grasbewachsene Mulde, das Val del Parol, die scheint, der perfekte Ort für eine Zwischenverpflegung zu sein. Im Süden, höher als wir, sehen wir eine große quadratische Sendeanlage, die ungefähr mit unserem Ziel übereinstimmt.
Wir setzen unseren Weg fort, nun außerhalb des Waldes, umrunden die östlichen Ausläufer des Monte Varagna (für die Eifrigen beherbergt der Gipfel alte Militärstollen und bietet einen beachtlichen Ausblick) und steigen einen kleinen Rücken hinauf, der mit Bergkiefern bedeckt ist. Auf seinem Gipfel genießen wir einen kurzen ebenen Abschnitt, um uns vor dem letzten Anstieg auszuruhen. Der Weg 601 endet nämlich mit einem Anstieg durch die Bergkiefern, bis man auf dem unregelmäßigen Gipfel ankommt, mit der Schutzhütte und, nicht weit entfernt, einer Kapelle und dem Gipfelkreuz des Monte Altissimo (2079 Meter).
Riva del Garda und Torbole sul Garda sind auch mit den öffentlichen Fähren erreichbar.
Aktuelle Informationen zu Fahrplänen und Strecken.
Was du auf Trekkingtouren in den Bergen auf jeden Fall dabeihaben solltest?
In den Rucksack gehören (für Eintagestouren empfiehlt sich normalerweise ein Rucksack mit 25-30 Liter Stauraum):
Zum Weg und zur Jahreszeit passendes Schuhwerk. Viele der Wege sind uneben und holprig. Die Schuhe sollten daher über den Knöchel reichen, um guten Halt zu bieten und vor Zerrungen und Verstauchungen zu schützen. Gerade Grashänge, Felsplatten oder steile Wege können ohne passendes Schuhwerk bei Nässe schnell zu gefährlichen Rutschflächen werden.
Und natürlich nicht zu vergessen... Eine Fotokamera, mit der du deine Tour auf Bildern verewigen. So kannst du das einmalige Panorama, das du in jedem Winkel des Garda Trentino genießen kannst, auch als Souvenir mit nach Hause nehmen. Wenn du deine Erinnerungen mit uns teilen möchtest: Hashtag #GardaTrentino.
Die Notrufnummer ist 112.